Einweihungsfest zur Wiedereröffnung des Imkerpavillons

Der BV Hohenlohe-Öhringen feiert am 03.06.2018 ein großes Fest zur Wiedereröffnung des Imkerpavillons auf dem ehemaligen Landesgarten-schaugelände in der Cappelaue

Dreierlei Eingänge bietet der neue Imkerpavillon!

Nach einjähriger Umbauphase ist es endlich so weit: der Imkerpavillon wird feierlich eröffnet!           Passend zum Beginn des Neuimker-Kurses mit 37 Teilnehmerinnen und Teilnehmern können die Imker ihren neu gestalteten Imkerpavillon der Öffentlichkeit präsentieren. Wo während der Landesgartenschau noch die großformatigen Fotos der Bienen-Ausstellung hingen, sind nun neue funktionale Räume entstanden. Ein Schleuderraum, der von allen Imkern des Vereins genutzt werden kann und dessen Inventar vor allem den Neuimkern in den ersten Jahren erheblich den Einstieg in die Imkerei erleichtern wird. Ein Vortragsraum, in dem Schulungen und Vorträge angeboten werden können. Und ein Verkostungs- und Verkaufsraum, in dem die Besucher des Imkerpavillons die ganze Vielfalt regionaler Bienenprodukte probieren und erwerben können. Besonders stolz sind die Öhringer Imker aber nicht nur auf ihr ökologisch nachhaltig konzipiertes Gebäude, sondern auch auf die naturnahe Gestaltung der Außenanlagen, die in diesem Jahr mit den Bienenbeuten der Neuimker und den übrigen Schaubeuten besonders belebt sind.

Das Festprogramm im Detail:

ab 10:00 Uhr:  Weißwurstfrühstück

11:00 Uhr: Vortrag von Rosi Bort, „Blütenpollen und Propolis – zwei starke Helfer für meine Gesundheit“

13:45 Uhr: Vortrag von Renate Frank, „Gesund, schlank und fit mit Honig“

15:15 Uhr: Vortrag von Lea Kretschmer, „Die anderen Bienen – Die Wildbienen“ mit anschl. Exkursion

Parallel dazu Besichtigung des Schleuderraums, Honigcocktails, Verkauf von Honig und Bienenprodukten sowie Imkerzubehör, Imker(bücher)flohmarkt, Kinderprogramm und Spielstationen, Essen und Trinken, Kaffee und Kuchen.

Der BV Hohenlohe-Öhringen bedankt sich besonders herzlich bei Christian Kastner vom Toom-Baumarkt Öhringen für die freundliche und großzügige Unterstützung beim Innenausbau des Pavillons!

Bildervortrag von Karin Laute über die Zeidlerei

Am Donnerstag, dem 07. Dezember 2017, am Tage des Heiligen Ambrosius, dem ZeidlerSchutzheiligen der Bienenzüchter, wird Vereinsmitglied Karin Laute im „Bürgerstüble“ Pfedelbach um 20.00 Uhr einen Bildervortrag über die Zeidlerei halten. Zeidler nannte man die Imker des Mittelalters, die schon damals ein reichhaltiges Wissen über die Bedürfnisse der Honigbiene pflegten. In unserer Zeit, in der Zeit des Insektensterbens, ist die Besinnung auf das, was die Biene wirklich zum Überleben braucht, auch für den Menschen lebensnotwendig.

Eingeladen zum Vortrag sind nicht nur die Imker, sondern alle, die sich für das Thema interessieren.

Herr Brömmel und die Bienen

Viel Wissenswertes und eine Menge Unterhaltung beim Jahresausflug zur Imkerei Werner Seip

Gut verpflegt reist es sich leichter!
Gut verpflegt reist es sich leichter!

Mit dem Bus geht die Fahrt durch Feld, Wald und Wiesen, durch herrliche Natur.

Von 7 bis 20 Uhr sind wir an jenem sonnigen Samstag, dem 17. Juni 2017, unterwegs. Auf halbem Weg machen wir Vesperpause. Fleißige Helfer bauen im Nu ein Frühstücks-buffet mit allem, was das Herz begehrt, auf. Nicht einmal der Sekt und die Würstchen fehlen! Erste Gespräche stärken die Kontakte unter den Vereinsmitgliedern.

Die Berufsimkerei Seip finden wir zwischen Frankfurt/M. und Gießen in Butzbach/ Ebersgöns, inmitten einer abwechslungs-reichen Landschaft, umsäumt von bewaldeten Hügeln, umrandet von blühenden Holunderbüschen und durchschlängelt von kleinen Bächen. Das ist Bienenland. Werner Seip gibt Königinnen an die Imker der Umgebung ab – kostenlos! Damit seine Bemühungen um die Königinnenzucht nicht verwässert werden.

Noch bevor wir zur Einführung in seine Betriebsweise Platz nehmen, nimmt ein Gockel aufmerksam die Parade der Ankommenden ab. Eine so wichtige Persönlichkeit wie er wird als erster vorgestellt: Der dicke Hahn heißt „Herr Brömmel“. Er ist so breit wie hoch und hat einen verbundenen Hahnenfuß, der gerade mit Manukahonig behandelt wird. Als Küken wurde er überall hin mitgenommen und hat sich so an seine Menschenfamilie gewöhnt, dass er sich sogar zum Mittagsschlaf an den Hausherrn kuschelt.

Besonders zutraulich und von stattlicher Statur: Herr Brömmel!!
Besonders zutraulich und von stattlicher Statur: Herr Brömmel!!

Aus der Eier legenden Hühnerschar hat er ein einziges kleines feines Hühnchen zum Weibe erkoren. Sie muss immer bei ihm sein. Sieht er sie nicht, geht er auf die Suche nach ihr. „Sie ist gewissermaßen Frau Brömmel.“, meint Seip. Alle Tiere auf seinem weitläufigen Gelände sind so entspannt: die Hunde, Katzen, Enten, Lamas. Selbst die Bienen parken friedfertig in einer gewaltigen Wolke im Rücken der den Bienenstand beobachtenden Imker. Diese Dussel müssen aber auch immer direkt vor den Fluglöchern stehen!

Die traditionsreiche Imkerei Seip beschäftigt insgesamt 22 Personen. Die Hauptarbeit verrichten das Ehepaar und die Tochter Angela, die erst kürzlich Mutter wurde und vor zwei Jahren ihren Imkermeistertitel erwarb. 2016 hatte das Unternehmen 500 Völker. Es hört sich seltsam an: Seip will keinen Honig haben! Das ist verständlich, wenn er die Helfer nicht bekommt, die er braucht. Die Schwerpunkte seines Einkommens sind der Verkauf von Ablegern und die Königinnenzucht. Den Honig verkauft er nur an Imker zum Großhandelspreis, die zu wenig geerntet haben. „In meinem Arbeitsleben habe ich schon Tausende Königinnen verkauft, in die ganze Welt“, sagt Seip. In zwei Tagen wird er 320 Königinnen zur Post bringen. Vor dem Wirtschaftsembargo lieferte er sogar nach Russland an ein bienenwissenschaftliches Institut.

Während Seip uns von seinem Betrieb berichtet, kommt ein Anruf: Ein Neu-Imker will wissen, was er machen soll: Der Wassergehalt seines geschleuderten Honigs ist zu hoch. Seip rät ihm, den Honig wieder an die Bienen zu verfüttern, eventuell mit Wasser verdünnt. Die Bienen verstehen das Dehydratisieren immer noch am besten. Nach neuerlicher Ernte wird der Honig schön zäh sein.

Nein, Seip setzt nicht auf die künstliche Besamung. Er setzt auf Pflegevölker. Die prall gefüllten Pflegevölker erhalten ein bis zwei belarvte Zuchtrahmen, an denen zwischen 20 und 38 Königinnenzellen betreut werden. Die Zellen kommen zur weiteren Bewärmung in den Brutschrank, während das Pflegevolk den nächsten Zuchtrahmen erhält. Damit der Pflegetrieb erhalten bleibt, gibt Seip alle vier bis fünf Tage zwei bis drei Brutwaben hinzu. Das ist ein bewährtes Verfahren. „Never change a winning team.“ Womit Seip ausdrücklich betont, dass er seine Arbeitsweise anderen nicht empfiehlt. Jeder muss seinen eigenen Weg finden. Aber abschauen kann man sich dennoch viel bei ihm, z. B. wie man das Verbauen zwischen den Weiselzellen verhindert: täglich eine neue Mittelwand geben.

Der erste Bienenstand ist mit Ablegern bestückt. Wie bildet Seip einen Ableger? Er setzt drei Brutwaben ins Magazin, dazu zwei Futterwaben. In den Futterkranz drückt er eine Interessantes am Ablegerstand_schlupfreife Weiselzelle. Nach 10 bis 14 Tagen wird die neue Königin in Eilage gehen. Bis dahin öffnet man den Kasten nicht. Seip füttert die Ableger nur mit Apifonda. Falls keine Stifte zu finden sind, erfolgt die Weiselprobe. Kontrolle nach drei Tagen.Wenn der Ableger es auf zwei Brutwaben geschafft hat, wechselt er den Besitzer (für 80 €).

Nun kommt es bisweilen vor, dass die junge Königin nur Drohnenbrut legt. Man merkt das erst, wenn die Zellen gedeckelt sind. Dieser Ableger muss natürlich aufgelöst werden. Die Drohnenbrütigkeit darf man nicht mit der Brut der Afterweiseln verwechseln. Die Afterweiseln sind Arbeiterinnen, die ihre Eierstöcke aktiviert haben, eine absolute Notreaktion. Auch hier entsteht nur Drohnenbrut. Im letzteren Fall wird der Kasten 100m weit weggestellt und alle Waben abgefegt. Die Eier legenden Arbeiterinnen können nicht zurück fliegen.

Die Ableger stehen auf zwei Brettern, die einen deutlichen Abstand voneinander haben. Unterlegt sind die Bretter am Anfang und am Ende durch je 2 hochkant stehende Hohlblocksteine. Durch den Abstand ist eine gute Luftumwälzung garantiert. Im Winter ist der Abstand sogar noch größer. Ständig von Luft umspült überwintert der Ableger besser.

Will man einen Ableger mit einer begatteten Königin bilden, geht man so vor: zwei bis drei Brutwaben, vollkommen gedeckelt, mit Bienen besetzt, kommen in eine Zarge oder Ablegerkasten. In zwei Stunden tritt die Weiselunruhe ein. Dann wird die begattete Königin in ihrem Zusetzkäfig (mit Futterteigverschluss) zwischen die Waben gehängt. Erst nach 10 Tagen schaut man nach, ob die neue Königin stiftet.

Seip und seine Helfer arbeiten an den Völkern immer in Schutzkleidung. Zur Demonstration, wie gut sich seine Bienen händeln lassen, verzichtet er aber an diesem Samstag auf Schleier und Handschuhe. Völkerdurchsicht: Was passiert zuerst? Die Königin wird gesucht! Jahrelang haben wir Vereinsimker etwas anderes gelernt: Ob die Königin da ist, sehe ich auch an den Stiften. Anfänger, die die Königin sehen wollten, ernteten von den „alten Hasen“ einen spöttischen Spruch. Anders Werner Seip: Er nimmt den Deckel ab, entfernt vorsichtig die Folie, zieht eine Wabe aus der Mitte, sucht die Königin und hat sie schnell gefunden. Sie wird im „Iltis“ gekäfigt und auf die Rähmchenoberträger gestellt.

Der Iltis im Einsatz!
Der Iltis im Einsatz!

So ist der Kontakt zum Volk noch da. Den Iltis niemals auf die besonnte Blechhaube geben, sonst wird die Königin gegrillt. Hätte der Imker zuerst einmal Rauch ins Volk geblasen, wäre die Königin ins Versteck in untere Bereiche geflüchtet. Wie nimmt ein Bienenvolk den Rauch aus dem Smoker wahr? Bestimmt nicht als Beruhigung! Im Gegenteil, es gerät sofort in den Angstmodus. Rauch bedeutet für Bienen Lebensgefahr! Der Reflex „Waldbrand“ wird ausgelöst, d.h. die Bienen stürzen sich auf die Futtervorräte und pumpen sich voll, damit sie gut gerüstet dem zu erwartenden Feuer entkommen können. Rauch ist nur hin und wieder bei allzu heftigen Attacken der „alten Tanten“ angebracht. Es hilft aber auch die Abwehrsalbe “Apizin“, mit der man sich die Hände einreiben kann. Wir nehmen sie später aus dem reich bestückten Laden mit.

Ja, warum macht sich Seip die Mühe des Königinsuchens (bei 500 Völkern!)? Die Antwort leuchtet ein: Ist die Königin gesichert, kann er alles mit dem Volk machen. Sie kann nicht zu Schaden kommen. Nach erfolgter Durchsicht lässt er das wertvolle Tierchen wieder zwischen die Rähmchen hineinlaufen. Die Folie schlägt er an einer Ecke ein, so sind immer Bienen oben – als Abschreckung für Neugierige, die nicht unbedingt wohlwollende Absichten hegen.

Nach dem leckeren Mittagessen in der Waldgaststätte „Forsthaus Butzbach“, wo Herr Seip uns Gesellschaft leistet, besuchen wir die Vatervölker und vernehmen weitere erstaunliche Erkenntnisse, die uns einleuchten:

Welche Beuten bevorzugt Werner Seip? Eindeutig solche aus Kunststoff bzw. Styropor. Die sind leicht und isolieren gut. Wie oft schneidet er die Drohnenbrut aus?Antwort: Überhaupt nicht! Zur Begründung erklärt er uns, dass wir mit dem Drohnenschneiden die biologische Vielfalt kaputt machen. Das sei keine vernünftige Auswahl. Wir „töten die Zuchtbullen“ und vermehren die „Krüppel“. Wenn diese Methode der Milbenreduzierung so erfolgreich wie erwartet wäre, hätten wir nicht jedes Jahr um die 25% Völkerausfall. Er schlägt vor, die ersten Drohnen auszuschneiden und die weiteren am Leben zu lassen. Das könnte man als Kompromiss sehen.

Während Seip uns die Vatervölker vorführt, fällt an einer Wabe auf, dass die Brut wieder herausgefressen wurde. Das liegt am verfälschten Wachs, das durch die Umarbeitung auch in seinem Betrieb angekommen ist. Das Bienenvolk will immer nach oben wachsen. Eines Tages könnten die Waben in der ersten Zarge nicht mehr bebrütet sein. Um die Königin auch unten zu halten, hilft ein Drohnenrahmen.

Zu wenig hilft die Ameisensäure bei der Milbenbekämpfung, meint Seip. Damit sind wir beim spannendsten Thema. Kaum ein Berufsimker, kaum ein Bieneninstitut verwendet Ameisensäure, behauptet er. Wir kennen uns da nicht aus. Aber wie behandelt der Groß

Der Oxamat im Einsatz - unkompliziert und schnell!
Der Oxamat im Einsatz – unkompliziert und schnell!

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              Er verdampft „Kleesäure“, anders gesagt Oxalsäure. Mit Arbeitsschutz, z. B. Atemmaske, setzt er den „Oxamat“ oben auf das geöffnete Volk auf. Die Bienen bleiben ganz ruhig während der 2minütigen Begasung. Wenn Bienen schreien könnten, wäre es im August sehr laut. Die Ameisensäure als direkte Säureeinwirkung – bei nicht steuerbaren Temperaturen – muss ja auf ein Lebewesen gesundheitsschädliche Einwirkungen entfalten – vermutlich. Seip verdampft die Oxalsäure viermal im Abstand von vier Tagen, denn sie wirkt nicht in die Brut.Der Erfolg liegt bei > 94%. Auf „YouTube“ kann man die Handhabung des „Oxamats“ ansehen.

Kaum ein Thema bleibt uns verborgen. Auch die Frage, ob ein Schwarm zuerst in den Keller gestellt werden muss, kommt zur Sprache. Ein Naturschwarm kann sofort in seine neue Behausung eingeschlagen werden. Anders ist es bei einem Kunstschwarm, der ja mit Bienen aus verschiedenen Völkern gebildet wird. Sie müssen in der kühlen Ruhephase erst zueinander finden.

Beeindruckend sind die langen Reihen von Apidea-Kästchen, die auf Arbeitshöhe in langen Reihen im hinteren Garten aufgestellt sind. Dort beobachten wir, wie Angela die von uns bestellten Königinnen in die Zusetzkäfige verfrachtet. Sie macht den Käfig zuerst nass. Dann öffnet sie das Kästchen des Mini-Völkchens. OLYMPUS DIGITAL CAMERADie Kunststoffrähmchen haben schon kleine Naturwaben. Enthalten sie bereits gedeckelte Brut, hat die Königin den ersten Test bestanden. Angela erfasst sie bewundernswürdig sanft und sicher und steckt sie in den feuchten Käfig. Ein paar Begleitbienen dazu. Sie krabbeln nicht sofort wieder raus. Die Feuchtigkeit hält sie kurz an Ort und Stelle. Die Öffnung wird mit Futterteig verschlossen.

Herzlichen Dank an die Fa. Seip für diesen außerordentlich informativen, beindruckenden Tag, der uns für lange Zeit reichlich Diskussionsstoff bieten wird!

Karin Laute

Gut versichert im Schadensfall!

  • Welchen Schutz bietet mir die Imker-Global-Versicherung (über meine Mitgliedschaft im Landesverband Württembergischer Imker) im Schadensfall?
  • Gegen welche Schäden und Gefahren bin ich im Notfall versichert?
  • Was ist zu tun bei Diebstahl, mutwilliger Zerstörung, Brand und Spritzschäden?
  • Bin ich als Imker bei meiner Arbeit mit den Bienen haftpflichtversichert?

Alle wichtigen Informationen finden Sie hier:

Download (PDF, 2.64MB)

Jahresausflug zur Imkerei Werner Seip

Liebe Imkerfreunde,

endlich ist es wieder so weit: Unser Imkerausflug startet am Samstag, 17. Juni, um 7:00 Uhr von Pfedelbach (Parkplatz Bürgerstüble) aus nach Ebersgöns zur Imkerei Werner Seip. Dort bietet sich uns ein abwechslungsreiches Besichtigungsprogramm:

“Ankunft in Ebersgöns zwischen 10:00 Uhr und 10:30 Uhr.

Nach einer kurzen Begrüßung bei uns auf dem Betriebsgelände fahren wir zu einem ersten Bienenstand. Der Bus kann bis ca. 300 m an den Bienenstand fahren, den Rest laufen wir. An diesem Bienenstand erklären wir Ihnen unsere Betriebsweise. Wir zeigen und erklären Ihnen an diesem Bienenstand wie man auch in der heutigen Zeit mit seiner Imkerei noch wirtschaftlich und vor allem mit viel Spaß arbeiten kann.

Wir öffnen dabei auf Wunsch mehrere Völker, zeigen Ihnen wie die Pollenernte funktioniert und warum unsere Bienenvölker trotz Pollenernte stark und voll mit Brut sind. Erfahrungsgemäß halten wir uns ca. 45 bis 60 Minuten an diesem Bienenstand auf. Wir zeigen Ihnen alles, was Sie sehen wollen und beantworten gerne Ihre Fragen.

Anschließend fahren wir zu einem weiteren Bienenstand, an dem wir auf unserer Fahrt zum Mittagessen vorbeikommen. Auf diesem Bienenstand können wir Ihnen die Ablegerbildung zeigen sowie einen ersten Einblick in unsere Könignnenzucht geben. Wie am ersten Bienenstand werden wir auf Wunsch Ableger, Königinnen- zuchtkästchen oder auch Völker – z.B. Vatervölker – öffnen. Machen Sie sich dabei selbst ein Bild über die Sanftmut und Leistungsfähigkeit unserer Bienen.

Gegen 13:00 Uhr werden wir uns in einer Gaststätte zum gemeinsamen Mittagessen einfinden.

Gegen 14:30 Uhr – 15:00 Uhr sollte das Mittagessen beendet sein. Wir fahren dann mit dem Bus zurück nach Ebersgöns.

Interessierten Imkern zeigen wir dann gerne noch unsere Königinnenzucht, sowie unsere Zuchtvölker. Darüber hinaus kommt dabei das Thema Varroa nicht zu kurz. Wir haben im vergangenen Jahr eine rein biologische Varroabekämpfung ausprobiert die erfolgreich verlaufen ist.
Wenn Sie möchten können wir gerne Völker die „biologisch“ behandelt werden öffnen, auch während der Tracht. Dabei zeigen wir Ihnen gerne die dafür notwendigen Geräte. Natürlich können Sie auch wieder Fragen stellen.

Für den Nachmittag haben wir für Sie Kaffee und Kuchen in Ebersgöns vorbereitet.

Wenn Sie möchten können wir Ihnen natürlich noch gerne unsere Wachsverarbeitung, die Schreinerei, den Schleuderraum usw. zeigen. Ihre Abfahrt sollten Sie nicht vor 16:00 oder 17:00 Uhr planen.

Wir möchten noch folgendes bemerken:

Wenn Sie unsere Großimkerei besichtigen, erleben Sie eine Imkerei „live“. Es wird an keinem Bienenstand etwas für unsere Gäste „vorbereitet“. Sie können auswählen welche Völker wir öffnen sollen. Alles wird so erklärt, dass sowohl erfahrene Imker aber auch Imkeranfänger viel Wissenswertes sehen und viel lernen können.”

Weitere Infos unter: www.werner-seip.de

Was ist noch wichtig zu wissen:

Es gibt unterwegs ein zweites Frühstück mit Sekt und eventuell ein kleines alternatives, weniger bienenlastiges Begleitprogramm zur freien Auswahl!

Ankunft in Pfedelbach um ca. 19:00 Uhr

Fröhlicher Abschluss im Bürgerstüble

Kosten: 15.- € (wird im Bus eingesammelt, Mittagessen muss selbst bezahlt werden)

 

Bitte meldet euch rechtzeitig an, denn es gibt nur noch 5 freie Plätze!!

Umbau des Imkerpavillons: Es geht voran!

Es tut sich was an unserem neuen Standort

Pünktlich zum Frühjahr erwachen nicht nur unsere Bienenvölker zu neuem Leben, auch wir Imker haben den Winter genutzt, um uns zu regenerieren und nun mit neuer Kraft den Umbau des Imkerpavillons voranzutreiben. Dank der erfolgreichen Landesgartenschau sind wir nun in der Lage, unseren Imkerpavillon am bisherigen Standort in der Cappelaue behalten zu können und für unsere Vereins- bzw. Öffentlichkeitsarbeit nutzen zu können. april2017 187In den nächsten Wochen und Monaten sollen hier ein vorbildlicher Schleuder- und Hygieneraum, ein Lagerraum sowie Räumlichkeiten für unsere Schulungs- und Öffentlichkeitsarbeit entstehen. Die kommenden Generationen an Neuimkern haben damit optimale Möglichkeiten, den Umgang mit Bienen, Honig und die Verarbeitung von Bienenprodukten wie Propolis, Blütenpollen und Bienenwachs vor Ort kennenzulernen und auszuprobieren.

Bis zur offiziellen Eröffnung im kommenden Frühjahr – zeitgleich mit dem Start des neuen Imkerkurses – wird es aber noch einiges zu tun geben. Bisher wurde an zwei Samstagen das komplette Inventar abgebaut und eingelagert. Um das provisorische Fundament dauerhaft tragfähig zu gestalten, mussten an sämtlichen Ecken Punktfundamente gegossen werden. Der nächste Schritt wird nun die Versetzung und Stabilisierung einzelner Seitenwände sein, damit anschließend der bisherige Holzbodenaufbau einer tragfähigen Betonplatte weichen kann. Erst dann beginnt der eigentliche Innenausbau – übrigens mit Fensterblick auf die wunderschöne Cappelaue! Und nicht zu vergessen: die Außenanlagen! Nach der Landesgartenschau gilt es, die blühenden Landschaften wieder zum Leben zu erwecken.

Viele Hände, schnelles Ende!
Viele Hände, schnelles Ende!

Und auch unser Bienen-lehrpfad will gepflegt und die Streuobstwiese gemäht sein. An vielfältigen Möglichkeiten, sich zu engagieren, fehlt es also wahrlich nicht. Wer sich das nicht entgehen lassen möchte, darf sich gern freiwillig zum Mithelfen melden, es gibt wie immer beste Unterhaltung und Verpflegung!

Die Frühjahrsversammlung des Bienenzuchtvereins Hohenlohe–Öhringen in Pfedelbach war außerordentlich gut besucht

Der 1. Vorsitzende Andreas Grathwohl konnte gleich zu Beginn Ehrungen des Landesverbandes Württembergischer Imker an Herrn Christoph Soter und Frau Karin Laute überreichen. Christoph Soter erhielt die Ehrenurkunde in Gold für vorbildliche Leistungen um die Förderung der Bienenzucht, Frau Laute die Verdienstnadel in Silber.

Werner Wieland, Erich Wieland, Hermann Eckert, Karin Laute, Albert Klaus
Werner Wieland, Erich Wieland, Hermann Eckert, Karin Laute, Albert Klaus

Die Ehrenmitgliedschaft wurde Friedrich Kammleiter und Hermann Eckert für 60jährige Vereinszugehörigkeit zugesprochen. Schon 40 Jahre lang sind Albert Klaus, Erich Wieland und Werner Wieland Mitglieder des Vereins. Mit einer goldenen Nadel und einer Ehrenurkunde wurde ihre Zuverlässigkeit gewürdigt. Werner Sachs erhielt die Ehrung für 25 Jahre.

Nach Informationen über den Imkerpavillon hielt Herr Roland Frisch einen Vortrag über das Projekt „Pollenvereinigung Allgäu – Bodensee – Oberschwaben“. Einheimischen Pollen zu sammeln bedeutet für Bienen und Imker einen besonderen Einsatz, aber er lohnt sich. Heilpraktikerin Rosemarie Bort wies ergänzend auf die Wirkungen des Blütenpollens hin: Als reines Naturprodukt kann er das Immunsystem stärken, alle wichtigen Vitamine, Mineralstoffe und weitere Biostoffe liefern. Schließlich gehört er zu den 10 wichtigsten und besten Lebensmitteln der Welt! Insbesondere die Männer sollten pro Tag 1 bis 2 EL Blütenpollen zu sich nehmen, um die Prostata vor Vergrößerung zu schützen.

Katrin Laute

Einladung zur Frühjahrsversammlung 2017

Liebe Imkerfreunde,

unsere diesjährige Frühjahrsversammlung findet am Donnerstag, 09.03.2017, um 19:00 Uhr im Bürgerstüble in Pfedelbach statt.

 Themen:

  1. Begrüßung
  2. Ehrungen
  3. Kassenbericht, Entlastung der Vorstandschaft
  4. Rückblick Landesgartenschau
  5. Imkerpavillon Cappelaue
  6. Vereinsausflug zur Fa. Seip (http://werner-seip.de/html/betriebsbesichtigungen.html)
  7. Vortrag Roland Frisch (Pollenvereinigung Allgäu-Bodensee-Oberschwabe e.V.) und Rosemarie Bort (http://www.rosemariebort.com/) zum Thema Blütenpollen
  8. Info zur Bestellung von Varroa-Behandlungsmitteln
  9. Allgemeines und Fragen

Wichtig!

Seit letztem Jahr wird zur Bestellung der Varroa-Behandlungsmittel die Registriernummer vom Veterinäramt verlangt. Wer diese noch nicht hat, bitte beim Veterinäramt beantragen und mitbringen. Beachtet bitte auch die Informationen zur maximalen Bestellmenge und zu der erstmals erhältlichen Sprühlösung Oxuvar:

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Über eine rege Teilnahme freut sich die gesamte Vorstandschaft!

 Mit freundlichen Grüßen

Andreas Grathwohl

Herzliche Einladung zum großen Laga-Abschlussfest am 16.10.2016

Ein großes Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer!!!

171 Tage Landesgartenschau Öhringen gehen langsam, aber sicher zu Ende und wir blicken mit Stolz zurück auf das, was wir als Imkerverein in dieser Zeit gemeinsam geleistet haben. Ohne euer großartiges Engagement und die beeindruckende Unterstützung durch die Nachbarvereine wäre dies so nicht möglich gewesen!

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Die Imker haben allen Grund zu feiern!!

Um uns bei allen unseren Helfern gebührend bedanken zu können, wollen wir am Sonntag, 16.10.2016, ab 14 Uhr rund um den Imkerpavillon ein großes Laga-Abschlussfest feiern. Unsere ursprünglich geplante Herbstversammlung integrieren wir einfach in dieses große gemeinsame Imkerfest.

Anstelle des traditionellen Referenten-Vortrags wird es einen kleinen Rückblick auf die Ereignisse rund um den Imkerpavillon geben und einen Ausblick, wie es mit unserem neuen Vereinsheim am neuen Standort weitergehen wird.

Wir beginnen um 14 Uhr mit Kaffee und Kuchen und lassen den Tag mit Steaks, Grillwürsten und Getränken ausklingen. Alle Getränke und Speisen sind frei; wer einen Kuchen mitbringen möchte, darf dies gerne tun.

Damit wir einigermaßen planen können, wären wir euch dankbar, wenn die Nachbarvereinsimker über ihre Vereinsvorsitzenden bis zum 09. Oktober Bescheid geben könnten, wie viele Personen pro Verein in etwa kommen werden.

Bitte kommt zahlreich und lasst euch die Gelegenheit nicht entgehen, unseren erfolgreichen Landesgartenschau-Auftritt zu feiern.

Andreas Grathwohl

PS: Bei schlechtem Wetter werden wir zusätzlich ein Zelt aufstellen. Bitte parkt beim Reiterstüble bzw. bei der Reithalle und kommt über den Nebeneingang (Felsenkellerstr.) zum Imkerpavillon. Alle anderen Eingänge sind geschlossen bzw. nicht mehr besetzt.